Berlin-Lichtenberg-Ückermünde
Ueckermanns Tod
Viele ältere Ueckermünder kennen noch den Begriff „Ueckermanns Tod“. Gemeint ist damit ein Gedenkstein, der in der Nähe von Bornkamp direkt an der Straße nach Meiersberg aufgestellt wurde. Viele Geschichten ranken sich um diesen Stein. Unlängst wurden dem Museum Aufzeichnungen und Lebenserinnerungen von Ernst Krüper überlassen, in dem auch dieser Gedenkstein beschrieben wird. Wilhelm Ueckermann war über 50 Jahre lang in den Diensten der Stadt als Förster tätig und hatte so manchem Waidmann seine reichen Erfahrungen vermittelt.
Als Wilhelm Ueckermann am 28. Mai 1899 ? (gefunden wurde er erst am 28. Juni 1899, siehe unten) mit dem Gewehr in den Wald zog, sollte er nicht mehr heimkehren. An der Stelle, wo heute noch das Denkmal steht, setzte der Förster sich nieder, weil ihm wohl schwindlig wurde und starb im Wald, dem Ort, wo er die meiste Zeit seines Lebens zugebracht hatte.
In Dankbarkeit an das übermittelte Wissen setzte Baumeister Krüper dem Förster Ueckermann ein Denkmal aus einem schlichten Findling, in dem der Todestag und der Name des Försters eingemeißelt wurden. Noch heute steht der Gedenkstein dort.