Templin-Berlin-Lichtenberg

Templin war schon zu DDR-Zeiten wegen seiner landschaftlichen und kulturellen Reize ein beliebtes Ziel für Touristen. Am 09.05.1985 erhielt die Stadt das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ verliehen. Nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung war das Prädikat in bundesdeutsches Recht überzuleiten: 1994 fassten die Stadtverordneten den Beschluss, strategisch ihre Stadt zu einer Kur- und Bäderstadt zu entwickeln.

1995 wurde ein erstes Kurstadtentwicklungskonzept (KEK) für die Stadt Templin erstellt. Damals stand die Schaffung einer kurörtlichen Infrastruktur im Vordergrund, die Voraussetzung für das „Kurstadt-Prädikat“ war. Mit der Eröffnung der NaturThermeTemplin im Jahr 2000 wurde der Stadt Templin sogar die staatliche Anerkennung als „Thermalsoleheilbad“ verliehen. Das KEK wurde 2012 in Vorbereitung auf die erneute Prädikatisierung fortgeschrieben, denn diese erfolgte zunächst befristet und mit Auflagen. Seit Ende 2017 trägt die Stadt Templin diesen Titel nun uneingeschränkt.