Niddertalbahn Stockheim-Frankfurt(M)

Die Niddertalbahn, eine 31 Kilometer lange eingleisige Strecke nach Stockheim, die in Bad Vilbel von der Main-Weser-Bahn abzweigt, wurde in zwei Etappen gebaut. 1905 wurde der Abschnitt vom Bahnhof Heldenbergen-Windecken, wo die Strecke Friedberg–Hanau kreuzt, nach Stockheim und zwei Jahre später die Verbindung Heldenbergen-Windecken nach Bad Vilbel eröffnet.In Stockheim besteht Anschluss an die Strecke Gießen–Gelnhausen. Erbauer und Betreiber war die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft. Der Bahnhof in Stockheim wurde am 1. Oktober 1870 mit der Inbetriebnahme des ersten Abschnitts der Lahn-Kinzig-Bahn von Büdingen nach Nidda eingeweiht. Nach dem Bau der Oberwaldbahn nach Lauterbach (1888) und der Niddertalbahn 1907 war Stockheim ein wichtiger Umsteige- und Umschlagplatz für Personen und Güter.

Der Bahnhof Stockheim wurde im März 2006 von Matthias Koch und Harald Steinke gekauft. Erste Besucher konnten die Schauanlage im Frühjahr 2007 anlässlich des „Stockheimer Bahnhofsfests“ zur 100-Jahr-Feier der Niddertalbahn besichtigen, offizielle Eröffnung war gut ein Jahr später. Der Bahnhof Stockheim Ausflügler aus dem Main-Kinzig- und dem Wetteraukreis mit einer anderen Attraktion: einem weitläufigen Modellbahnhof mit mehreren Anlagen und vielfältigen weiteren Ausstellungsstücken. Im Sommer 2019 stellten die Modellbahnenthusiasten Matthias Koch und Harald Steinke die entscheidenden Weichen für den Fortbestand ihres Projekts durch die Umwandlung ihrer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zu einem Verein.