IC 525 Münchner Kindl Hannover-München
Der Mönch mit goldgeränderter schwarzer Kutte ziert seit dem 13. Jahrhundert das Stadtwappen. In seiner Linken hält er ein Eidbuch, die Rechte ist zum Schwur erhoben. Man sagt: Die Figur weist auf ein Kloster hin – der Name „München“ geht möglicherweise auf ein Kloster von Mönchen zurück. Die Figur hat sich im Lauf der Jahrhunderte gewandelt: vom Mönch zum Madl. Und das hält statt des Buchs mittlerweile oft einen Krug oder einen Radi in der Hand. Die Verwandlung begann 1847. Da ließ der Künstler Kaspar Braun den Mönch aus dem Wappen steigen. Seitdem haben sich viele Maler am Münchner Kindl versucht. Der Mönch nahm immer kindlichere – und weiblichere – Züge an …