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Bis heute ist nicht geklärt, warum der Bahnhof Luzern am 5. Februar 1971 in Flammen aufgegangen ist. Jahrzehntelang waren die Akten unter Verschluss. Aus gutem Grund. Denn Luzern ist damals nur ganz knapp an einer zweiten Katastrophe vorbeigeschrammt. Verursacht durch einen Unbekannten, der sich Lazarus nannte.

Kurze Zeit später brennt der Bahnhof lichterloh. Ausgerechnet am Tag der Schutzpatronin der Feuerwehr, der heiligen Agatha. 300 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Sie treten dem Inferno mit 19 Schlauchleitungen entgegen. Ohne Erfolg.

Um genau 9.06 Uhr stürzt die grosse Bahnhofskuppel krachend zusammen. An einen Wiederaufbau ist danach nicht mehr zu denken.Wer aber ist dann für das Flammeninferno verantwortlich? Ganz kann die Frage nie geklärt werden. Brandstiftung schliessen die Ermittler letztlich aus.