Frankfurt(M)-Berlin Stadtbahn

ach dem Mauerbau wurden die Kontrollen an der DDR-Grenze intensiviert und die Grenzbahnhöfe verstärkt gesichert. Es kam zu einer deutlichen Angebotstrennung zwischen den Zügen nach Berlin und den Zügen in die DDR.
Die Interzonenzüge waren D-Züge zu Endbahnhöfen in der DDR mit teilweise langen Laufwegen, zum Beispiel Köln-Rostock über Lübeck, Frankfurt am Main-Frankfurt (Oder) über Gerstungen – Leipzig oder München-Rostock über Gutenfürst – Leipzig und Potsdam. Ab dem ersten Halt im Hinterland nach dem Grenzkontrollbahnhof dienten die Züge auch dem DDR-Binnenverkehr. Daher verkehrten sie nicht über West-Berliner Gebiet. Interzonenzüge, die durch den Großraum Berlin fuhren, benutzten den Berliner Außenring und hielten im damaligen Potsdamer Hauptbahnhof (Potsdam Pirschheide), auf der Route Köln-Görlitz auch im ebenfalls außerhalb Berlins gelegenen Flughafenbahnhof Berlin Schönefeld. Für Reisen zwischen der Bundesrepublik und Ost-Berlin nutzten die meisten Reisenden die Züge des Transitverkehrs, die den in Ost-Berlin gelegenen Bahnhof Friedrichstraße bedienten, wobei die Grenzkontrollen an der Kontrollstelle des Bahnhofs stattfanden.