26.10.2022:Die vom geplanten Ausbau der Bahnstrecke Ulm–Augsburg betroffenen Kommunen haben ein starkes Signal gesendet: Um den aktuellen Stand des Großprojekts zu besprechen, trafen sich kürzlich die jeweiligen Mandatsträger:innen auf Einladung von Landrat Martin Sailer im Großen Sitzungssaal des Augsburger Landratsamts. Landkreisunabhängig wird an einem gemeinsamen „Fahrplan“ gearbeitet, der einen Mehrwert für die ganze Region schaffen soll.Mit vier Kernforderungen wendet sich die Kommunalpolitik an die Bahn und an den Bund. Unter anderem müssen die Knotenbahnhöfe Ulm, Neu-Ulm und Augsburg so ertüchtigt sein, dass ein 15-Minuten-Grundtakt auf allen von Augsburg ausgehenden Nahverkehrsachsen gefahren werden kann. Hierfür sei es notwendig, dass die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Studien zeitnah zur Verfügung stehen.

Des Weiteren sollen die derzeit vorliegenden vier Trassenvarianten sowie weitere mögliche Alternativen gleichwertig optimiert und geplant werden. Wichtig sei darüber hinaus ein Mehrwert für die ganze Region, auch im Hinblick auf den Lärmschutz und die Barrierefreiheit entlang der Bestandstrasse.