Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg hatte 1989 die wirtschaftliche Bedeutung von Design erkannt und suchte Partner, um diese Idee umzusetzen. Neben ansässigen Firmen, die bereits designorientiert arbeiteten, wurden auch die Professoren Auwi Stübbe und Egon Tempel der Hochschule Coburg, Studiengang Innenarchitektur, angesprochen. So kam es 1989 zu der Veranstaltung „Design zwischen Coburg und Hof im Coburger Land“, die heute als die 1. Coburger Designtage angesehen werden können.

Ziel der Designtage war es damals – und ist es bis heute – das Interesse der Bevölkerung für Design zu wecken und den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Bedeutung von Design als Wirtschaftsfaktor nahezubringen. Die folgenden Designtage wurden zunächst von der IHK zu Coburg organisiert. Da das Interesse und damit der Aufwand jedoch stetig zunahmen, übernahm die Hochschule Coburg mit den Professoren Auwi Stübbe, Ulrich Böhme und Werner Kintzinger zusammen mit den Studenten des Studiengangs Innenarchitektur die Organisation. Da sich die Veranstaltung stetig weiterentwickelte und damit auch die finanzielle Abwicklung immer anspruchsvoller wurde und von der Hochschule Coburg nicht mehr geleistet werden konnte, entstand die Idee, eine externe „Abrechnungsstelle“ für die Designtage zu schaffen. So wurde im Rahmen der 13. Coburger Designtage, am 21. Mai 2001, das Coburger Designforum Oberfranken e. V. (CDO) gegründet.