Die fast 800 Jahre alte Stadt Rathenow ist als Wiege der optischen Industrie in Deutschland bekannt. Bereits 1801 erhält der Prediger J.H.A. Duncker das Privileg zum Bau einer optischen Industrieanstalt. Dies ist der Beginn der industriellen Fertigung von Brillengläsern und Linsen für optische Geräte in Deutschland.

Im Jahr 1220 entsteht der Vorgängerbau der heutigen Sankt-Marien-Andreas-Kirche auf dem Kirchberg. Die Einwohner lassen sich in unmittelbarer Nähe der Kirche nieder und nutzen die Havel sowohl als natürlichen Schutz vor Überfällen als auch für die Fischerei und den Handel.

Die Havel dient bereits zu dieser Zeit als Lebensader für die ständig steigende Zahl an Einwohnern.