RB Königsbrück-Königsbrück
Mit der friedlichen Revolution 1989 waren auch in Königsbrück umwälzende Veränderungen verbunden. Der letzte russische Soldat zog im September 1992 ab. Im Umfeld unserer Landeshauptstadt stellen die ehemaligen militärischen Liegenschaften nun ein wichtiges Flächenpotential dar. Seit 1998 arbeiten wir intensiv unter Mitwirkung des Freistaates Sachsen an der Aufbereitung dieser Flächen.
In den Jahren der deutschen Einheit forcierten wir die Entwicklung unserer Infrastruktur.
Eine Verbandskläranlage konnte 1995 in Betrieb genommen werden. Das Erdgasnetz und das Telekommunikationsnetz wurde modernisiert und erweitert. Der Anschluss der Stadt an eine neue Fernwasserleitung ist für die Entwicklung von Königsbrück und Ortsteilen von großer Bedeutung.
Gleichzeitig gab die Einbindung in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm erhebliche Impulse für die Stadterneuerung, die letztlich in wesentlich verbesserten Wohnbedingungen zum Ausdruck kommen.
Auch die Modernisierung öffentlicher Gebäude und Einrichtungen (Erlebnisbad, Rathaus, Stadtbibliothek, Jugend- und Freizeitzentrum, Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen) und die Entwicklung eines Gewerbegebietes waren somit möglich geworden.
Nach 60 Jahren konnte auch die Ortsumgehung im Jahre 1998 fertig gestellt werden, genau in dem Jahr, in dem unsere Stadt den 750. Jahrestag ihrer ersten urkundlichen Erwähnung feierlich begangen hat.
Königsbrück ist im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft mit Laußnitz und Neukirch auch Verwaltungszentrum der Region. Die wirtschaftliche Entwicklung wird künftig Schwerpunkt der Arbeit der Stadtverwaltung sein. Die Bürger dieser Stadt haben allen Grund, stolz auf das Erreichte zu sein und auch weiterhin mit Optimismus ans Werk zu gehen.