Zahlreiche Sagen ranken um das alte Oldenburger Land. Sie erzählen von Göttern und Dämonen, von Fürsten und Grafen ebenso wie vom einfachen Volk. Über Jahrhunderte wurden die Geschichten mündlich überliefert. Mit der Erfindung der Buchdruckerkunst wuchs in den deutschen Landen im 16. Jahrhundert auch das Bewußtsein für die Bedeutung regionaler Literatur. Überlieferte Erzählungen wurden in Sammelwerken zu Papier gebracht. Erste Drucke Oldenburger Sagen finden sich in der Oldenburgischen Chronik aus dem Jahre 1599 von H. Hamelmann.