Northeim-Nordhausen

Nordhausen: Ein Geschenk für die Königin
Etwa 800 Meter nordwestlich vom karolingischen Königshof, lässt Heinrich – Sachsenherzog und späterer König – oder vielleicht schon sein Vater Herzog Otto um 910 eine Burg errichten. Hier bringt Heinrichs Frau Mathilde 913 ihre Tochter Gerberga und zwischen 919 und 922 einen Sohn zur Welt.

Am 16. September 929 lässt König Heinrich I. in Quedlinburg eine Urkunde ausstellen, mit der er seiner Gemahlin Mathilde auch Nordhausen als Witwengut anweist. Schon 927 hatte er ihr den Zins von Woffleben und Gudersleben geschenkt. Dies sind die ersten sicheren urkundlichen Erwähnungen des Namens der späteren Stadt Nordhausen.