München-Freiburg

Stadtteil Neustadt

Die Gründung Neustadts geht auf das 13. Jahrhundert zurück, Stadtherren waren die Fürsten zu Fürstenberg. 1275 wird Neustadt Nova Civitas, 1294 Neuwenstadt, 1335 Neuwen-statt und 1630 Neostadium und im Jahre 1650 New-Statt genannt. Schon im 16. Jahrhundert verkehrte eine regelmäßige Pferdepost auf der Linie Freiburg-Neustadt-Donaueschingen. Von 1669 bis zur Säkularisation im Jahre 1806 besaß Neustadt ein Kapuzinerkloster. Im Jahre 1817 zerstörte ein Großbrand große Teile der Stadt. Im 18. Jahrhundert entwickelt sich die Uhrmacherei als Hausgewerbe.

Stadtteil Titisee

Erstmalig urkundliche Erwähnung im Jahre 1111, in Urkundenbüchern der benachbarten Pfarrei Saig werden 1635 die Namen Dettesee und Titinsee gefunden. Bereits ab 1750 erscheint die Bezeichnung „Titisee“. Bei dem Namen des Stadtteils handelt es sich um zwei Namen, der des See „Titisee“ und der des Ortes „Vierthäler“. Erst 1929 erhielt der Stadtteil den Gemeindenamen „Titisee“. Während früher in den Tälern Altenweg, Spriegelsbach, Schildwende und Jostal die Ernährungsgrundlage der Menschen der Ackerbau und die Viehzucht waren, waren am See Schmiede, Wagner und Schindelmacher als bevorzugte Handwerker tätig gewesen.