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Das kleine Bergdorf, urkundlich 1160 erstmals erwähnt, erhielt 1393 durch den Bischof von Chiemsee, G. v. Neudberg, an Stelle der kleinen hölzernen Kapelle seine erste Kirche. 1689 unter Baumeister Hans Hainz umgebaut, 1718 durch Blitzschlag weitgehend zerstört, wurde sie nach dem Wiederaufbau von Fürstprobst Anton von Berchtesgaden neu eingeweiht.

Ursprünglich war die Pfarrgemeinde Reit im Winkl als Filiale des Nachbarortes Kössen der Pfarrei Kirchdorf in Tirol unterstellt.

Seit 1524 Vikariat, erhielt sie 1805 ihre Selbständigkeit.
Zu Beginn unseres Jahrhunderts war die alte Kirche nicht nur zu klein, sondern auch baufällig geworden. So ließ Pfarrer Genghammer sie 1911 abtragen und nach den Plänen des Münchner Architekten Josef Elsner die jetzige Pfarrkirche mit einer Innenausstattung im Neubarock und Jugendstil erbauen.