Die einstige freie Reichs- und Hansestadt Dortmund war zu Beginn des 19. Jahrhunderts nur noch ein verarmtes landwirtschaftlich geprägtes Städtchen mit rd. 4.000 Einwohnern. Auf Frachtscheinen stand bis zum Bau der Eisenbahn häufig „Dortmund bei Lünen“, da größere Transporte zum Teil über die Lippe per Schiff nach Lünen befördert und von dort nach Dortmund gebracht wurden. Als dann die Köln-Mindener-Eisenbahngesellschaft eine Eisenbahnstrecke durch das Emschertal plante, sollte die Strecke ursprünglich von Rauxel über Lünen nach Hamm geführt werden, da dies die preiswerteste Variante war.