Berlin-Lichtenberg-Templin

Nach der Wende verlor Templin 1993 seinen Kreisstadtstatus, viele kreisliche Einrichtungen und Verwaltungen verließen die Stadt.

Doch Templin baute auf Bewährtes und setzte neue Prioritäten. Das im 2. Weltkrieg stark zerstörte Stadtbild hatte trotz einer Reihe von Neubauten in der DDR bereits seit den 80er Jahren einen Teil seines alten Flairs durch die Ausrichtung auf die barocke Stadtstruktur wiedererhalten. Nach der Wende ist es durch die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischem Stadtkern“ gelungen, den historischen Stadtkern zu pflegen, behutsam zu erneuern und mit neuem Leben zu füllen.

Parallel wurde die umfassende Sanierung der Stadtmauer mit ihren Toren und Türmen durchgeführt. ln diesem Jahr konnte auf erfolgreiche 25 Jahre Stadtsanierung zurückgeschaut werden, in der kommunale und private Investoren ein Stadtbild geschaffen haben, das seinesgleichen sucht. Die Stadt ist wieder ,,Die Perle der Uckermark“. Unterstützt wird das noch dadurch, dass die Stadt aufgrund des entdeckten salzhaltigen Thermalwassers „Thermalsolsheilbad“ ist, wodurch sich Templin als familienfreundliche Kurstadt profiliert.

Dieser historische Abriss belegt u. a. auch, dass die Templiner immer wieder um ihre Stadt gerungen und sich für sie engagiert haben. Letzte Beispiele sind die Renovierung und Sanierung des ,,Multikulturellen Centrums“ bei der sich alle eingebracht haben oder die gegenwärtigen Bemühungen um die Wiederbelebung des ,,Joachimsthalschen Gymnasiums“, die auch immer mehr zum Anliegen aller werden.