Frankfurt(M)-Hanau

Frankfurt wurde im 19. Jahrhundert von verschiedenen Eisenbahnlinien erreicht, die alle ihren eigenen Endbahnhof hatten. Der zunehmende Verkehr zwischen den beiden Bahnhöfen im Westen und dem Hanauer Bahnhof im Osten belastete die Verkehrswege in Frankfurt zunehmend. Speziell seit die Frankfurt-Hanauer-Eisenbahn 1854 einen Anschluss an die Ludwigs-West-Bahn bekommen hatte, nahm das Verkehrsaufkommen erheblich zu. Der Hauptbahnhof war noch nicht gebaut. Die Verkehrspolitik der Freien Stadt Frankfurt war zunächst einem historisch überkommenen Konzept verhaftet, nämlich die Verbindung der Bahnen zwischen Ost und West nicht zu fördern, sondern analog zu einem Stapelrecht die Wirtschaft der Stadt zu fördern, indem die Waren hier umgeladen werden mussten.