Stadtgeschichte – Assenheim

Assenheim wird im Jahre 1139 erwähnt. Der Bau der Burg, von der nur noch geringe Reste zu sehen sind, ist in der Zeit von 1170 – 1180 erfolgt. Als „Castrum“, d. h. befestigtes Lager, wird Assenheim am 15. Juli 1232 bezeichnet. Eindeutig wird Assenheim am 6. Januar 1277 als Stadt bezeichnet. Seit dem Jahre 1361 sind hier Bürgermeister nachweisbar. Der Bau des alten Rathauses in seiner ursprünglichsten Form ist auch in dieser Zeit erfolgt. Das Siegel oder auch Wappen der Stadt kommt schon 1339 vor.

Im Zuge von Erbteilungen erlangte das Haus der Grafen zu Solms im Jahre 1461 Besitzanteile in Assenheim und ist seit dieser Zeit als einzigste der früheren Geschlechter hier noch ansässig.

Eine Zunftordnung für 17 handwerkliche Berufe wird 1703/ 1705 erlassen. In dem Meisterbuch des Jahres 1700 sind 57 Handwerksmeister enthalten. Ab 1727 werden jährlich 3 Märkte abgehalten. Der erste Geistliche erscheint 1139. Die Einführung der Reformation erfolgte 1544.